Mutig sein, sich für Intimität zu öffnen
Wenn sich zwei Menschen zueinander hingezogen fühlen, gibt es eine tiefe Sehnsucht ihrer Seelen, zu einer Einheit zu verschmelzen.
Ein Gleichgewicht zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen will stattfinden. So tief, dass es einen abschrecken kann.
Du entblößt dich mit all deinen verletzlichen Seiten, damit der andere sie sehen kann.
Deine Schattenanteile, derer du dir vielleicht nicht einmal bewusst bist, liegen offen zutage.
Du versuchst vielleicht, sie zu verbergen, ihnen eine Maske aufzusetzen, was zur Folge hat, dass der andere dich nicht wirklich sehen und zu dir durchdringen kann.
Sie könnten sogar anfangen, ihre eigenen Bilder auf dich zu projizieren.
So hältst du sie auf Abstand, weil du Angst hast, jemandem die Teile zu zeigen, die du an dir nicht magst oder mit denen du Angst hast, konfrontiert zu werden.
Also hältst du sie lieber so lange wie möglich im Dunkeln, bis sie von selbst an die Oberfläche krabbeln und darum betteln, bemerkt und behandelt zu werden.
Man muss mutig sein, um sich für Intimität zu öffnen.
Du erlaubst dem anderen, dich wirklich zu sehen – das Gute und das Schlechte.
Du bist bereit, zu deinem Ballast zu stehen, d.h. du machst den anderen nicht dafür verantwortlich, wie du dich fühlst.
Du verbindest dich mit dem anderen und dem Wachstum, das damit einhergeht.
Vor allem aber unterstützt ihr euch gegenseitig dabei, die beste Version zu werden, die ihr nur sein könnt.
Mit einem weit geöffneten Herzen.